Curriculum Vitae

„Man könnte die Menschen in zwei Klassen abteilen; in solche, die sich auf eine Metapher und 2) in solche, die sich auf eine Formel verstehen. Deren, die sich auf beides verstehn, sind zu wenige, sie machen keine Klasse aus.“

Heinrich von Kleist, Fragmente, 2

Prof. em. Dr. Jürgen Fohrmann

Jürgen Fohrmann, geb. 1953, Dr. phil., Studium in Münster und Bielefeld, seit 1991/1992 Prof. für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Vorsitzender des Deutschen Germanistenverbandes 1994-1997, 2006-2008  Dekan der Philosophischen Fakultät,  2009-2015 Rektor der Bonner Universität, von 2016-2021 Rückkehr auf die Bonner Professur; Emeritierung 2021.

Kontakt

Prof. Dr. Jürgen Fohrmann

Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft
Universität Bonn
Rabinstraße 8
53111 Bonn

j.fohrmann@uni-bonn.de


Arbeitsschwerpunkte

Literatur- und Medientheorie

Wissenschaftsgeschichte

Literatur- und Kulturgeschichte des 18. bis 21. Jahrhunderts

Kulturtheorie


Ausbildung

Schulen

1960

Sieker-Schule, Bielefeld

1964

Städtisches Helmholtz-Gymnasium, Bielefeld

1972

Reifeprüfung


Studium, akademische Qualifikation

WS 1972/73

Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Fächer: Germanistik, Geschichte)

WS 1973/74

Universität Bielefeld (Fächer: Literaturwissenschaft, Deutsch, Geschichte)

1977

Erstes Staatsexamen in Literaturwissenschaft/Deutsch, Geschichte

1980

Promotion an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft , Universität Bielefeld. Titel der Dissertation: „Abenteuer und Bürgertum. Zur Geschichte der deutschen Robinsonaden im 18. Jahrhundert“

1988

Habilitation an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld. Titel der Habilitationsschrift: „Das Projekt der deutschen Literaturgeschichte. Entstehung und Scheitern einer nationalen Poesiegeschichtsschreibung zwischen Humanismus und Deutschem Kaiserreich“


Beruf

Beruf

1977-1978

Wissenschaftliche Hilfskraft, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld

1979-1983

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Universität Bielefeld

1983-1985

Vertretung einer Wissenschaftlichen Assistentenstelle, Universität Bielefeld

1985-1987

Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Habilitandenstipendium)

1988

Vertretung einer Professur für Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Universität Bielefeld

1988-1991

Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft

WS 1991/92

Lehrstuhl für „Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft“ (Nachfolge Beda Allemann), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn

WS 1992/93-SoSe 1994
&
WS 2004/05- SoSe 2005
&
WS 2017-SoSe 2018

Geschäftsführender Direktor des Germanistischen Seminars (später „Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft“), Universität Bonn

2006-2008

Dekan der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn

2009-2015

Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn

April 2021

Eintritt in den Ruhestand


Weitere Rufe

2004

Ruf an die LMU München (Nachfolge Wolfgang Frühwald) (abgelehnt)

2004

Ruf an die Universität Zürich (abgelehnt)

2008

Ruf zum Direktor des Lichtenberg Kollegs der Universität Göttingen (Institute for Advanced Studies im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder) (abgelehnt)


Publikationen

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